Eine geostrategische Wandlung des Westens ist überfällig

Zwei Staaten der Weltgemeinschaft (Humor ist, wenn man angesichts der UN in New York trotzdem lacht!) sind seit vielen Jahrzehnten unterwegs, fördern und organisieren Umstürze und sogenannte demokratische Freiheitsbewegungen in aller Welt. Die neoliberalen Aktionen einerseits, auf ausbeutende Wirtschaftssysteme spezialisiert, agieren in Südamerika und im pazifischen Raum und kämpfen bevorzugt gegen Regierungen, die sich der Armutsbekämpfung in ihrem Land verpflichtet fühlen, aktuell zu beobachten in Venezuela, Kuba und Nicaragua, die mit religiösen Fanatikern arbeitenden Aktionen andererseits agieren besonders stark in Regionen, deren Menschen sich dem Islam zugehörig sehen.

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Weiter so oder anders, das ist hier die Frage…

Die politischen und wirtschaftlichen Lagen ändern sich, weltweit, und die alten Fragestellungen bezüglich der gesellschaftlichen Dominanz wandeln sich. Waren einst die Spannungen zwischen Landbesitzer und Landbevölkerung, dann nach der industriellen Revolution zwischen Arbeitern und Produktionsbesitzern, dann nach dem Untergang der Solidargemeinschaften zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten alltäglich, muss man heute der Kampf ganz anders beschreiben.

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Auf Kollisionskurs mit der demokratischen Verfassung…

Mit unserer Demokratie, das wird von Tag zu Tag deutlicher, stimmt etwas nicht. Oder anders ausgedrückt, stimmt etwas nicht mit dem, was wir mit Demokratie verbinden. Wir leben nicht in einer reinen Demokratie in Deutschland. Wir leben in einer repräsentativen, parlamentarischen Demokratie auf einer Parteienbasis. Das wäre eine genaue Beschreibung der Wirklichkeit heute. Als Legislative und Exekutive in der Gesellschaft fungieren (fast) allein unsere gewählten Parlamentarier. Wir sind mit den Ländern republikanisch organisiert und haben uns eine Verfassung gegeben, die zum Teil unwiderrufliche Gültigkeit besitzt.

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Mythen… USA, Deutschland, die Länder der Freiheit?

Wenn es ein westlich orientiertes Land gibt, das zum Land der Freiheit gekürt werden könnte, so fiele meine Wahl eindeutig auf Frankreich. Die französische Revolution war wohl der erste wirksame Versuch einer Bevölkerung in der Größe eines Millionenvolkes, sich von einer willkürlichen Terrorherrschaft zu befreien. Nach Frankreich als Symbol für Freiheit, allerdings nur innerstaatlich gesehen, würden mir dann noch im globalen Diskurs Russland einfallen, Südafrika oder Vietnam, aber sicher nicht Deutschland, GB oder gar die USA.

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Die ungenutzte Macht des Verbrauchers

Den Kapitalismus und die Medien-Gesellschaft zu verstehen ist heute notwendiger denn je, denn alle Denkvorgänge und Handlungen des täglichen Lebens hängen von den Bedingungen ab, die der Kapitalismus und die Medien uns vorschreiben. Das zu realisieren ist heute notwendiger denn je, denn unsere gelebte Wirtschaftsform sowie die Informationssysteme sind mittlerweile tatsächlich alternativlos geworden. Der ganze Globus folgt diesen Formen der Zusammenarbeit und die wenigen noch freien Nischen werden diese eingespielte Denkweise in absehbarer Zeit nicht stürzen können. Dazu ist es wahrscheinlich längst zu spät! Was heißt aber, es zu verstehen? Was meine ich damit? Und wozu das?

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Es sind die falschen Themenschwerpunkte

Die alles beherrschenden Themen in Nachrichten und Medien zur Zeit sind Donald Trump, der Klimawandel und Gretha, der Brexit und die Handelskriege bzw. Sanktionen, die von der US-Administration ausgehen. Aber sind das wirklich schon die bedrückendsten Probleme, die unser alltägliches in der Welt-Sein betreffen, oder gibt es nicht auch viele andere Baustellen, die endlich in die öffentliche Debatte aufgenommen werden müssten. Ich persönlich denke, es gibt sie zuhauf, und sie werden durch die Fixierung aufs Klima zurzeit sehr wirksam verdeckt. Meiner Ansicht nach sind sowohl die Verfahren der Berichterstattung, die medialen Protagonisten als auch die Themenschwerpunkte, wie sie zur Zeit gesetzt werden, falsch gewählt und bedürfen einer Überprüfung.

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Wir hatten im Westen noch nie eine echte Demokratie…, oder?

Mit der Demokratie gibt es viele Probleme. Überall und nahezu in jeder Nachrichtensendung oder beim Studium der Printmedien wird das Tag für Tag immer deutlicher. Diese repräsentative parlamentarische Demokratie, von denen hier im Westen alle lautstark schwärmen, scheint nach aktueller Lage doch so einige Schwächen zu haben. Besonders zu bemerken ist das im sogenannten Mutterland dieser Form: Großbritannien.

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Quelle: RT deutsch

Der Tankerkrieg

Immer wieder platzen neue Meldungen durch unserer Medien, die wieder und wieder behaupten, das Land Iran wolle die westliche Versorgung mit Öl behindern, in dem sie in der Straße von Hormus Tanker entweder angreifen, entführen oder festsetzen. Dabei wird wohl wissend vergessen zu erwähnen, das der Krieg über die Tanker von Großbritannien begonnen wurde, denn noch immer und jetzt schon 14 Tage lang wird ein iranisches Tankschiff vor Gibraltar festgehalten.

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Das Sommerloch 2019 in fünf Akten

Die Sommerpause ist in voller Blüte im Nachrichtenfluss angekommen und ohne Unterbrechung werden gewohnte Muster und eingeschlagene Pfade konsequent fortgeführt. Entscheidungen werden getroffen und angestoßen, wenn die große Masse der Bürger in Urlaub, Ferien oder anderweilig abgelenkt sind. Bisher waren das oft große Sportveranstaltungen. Dieses Mal muss das Sommerloch dafür geradestehen.

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Nachlese Europawahl 2019

Nach den Europawahlen und dem großen Desaster der beiden „großen Volksparteien“, nach dem „Sieg“ der Partei der Grünen und der großen „Zersplitterung im Parteiengefüge“, das nur noch Mehr-Parteien-Koalitionen zulässt, werden vielfältige Erklärungen, Analysen und Ratschläge in nahezu allen Medien, auf allen Bühnen und aus den verschiedensten Richtungen verbreitet, die ich in der nachfolgenden Aufzählung einmal kurz auflisten und dann kommentieren möchte

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Bitte geht wählen am Sonntag…

Sie fragen: „Brauchen wir Europa?“ Ich antworte: „Ja!“ Sie fragen: „Wozu?“ Und jetzt wird es eher etwas kompliziert und vor allem wird es etwas aufwendig… Einfache Antworten, die auf Twittergröße geschrumpft sind, können diese Frage nicht beantworten. Und auch ein kurzer Post auf Facebook, der in der unendlichen Menge der Inhaltslosigkeiten verschwindet, kann das nicht bewerkstelligen. Die Antwort auf diese Frage auf einen Wahlspruch oder Slogan zu reduzieren zeugt von Unkenntnis des Weltgeschehens.

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Nachrichten im Auftrag der Macht?

Propaganda und/oder gesiebte Nachrichten sind allgegenwärtig.
Wann immer aus Presse, Funk und Fernsehen Nachrichten den informationsbereiten Bürger treffen, erfolgt dort ein Abgleich mit den Erzählungen, auf denen unsere Kultur, unsere Weltzugewandtheit besteht. Diese Funktion, die mehr oder weniger automatisch erfolgt, erzeugt eine Bestätigung des Gewussten, erzeugt die Verdichtung einer Meinung oder gar die Veränderung derselben zugunsten einer anderen Perspektive. Dieses Gesetz, das mittlerweile ein Basiswissen der Geisteswissenschaften darstellt, wird heute von nahezu allen Akteuren der mit Meinungsbildung beauftragten Berufsgruppen genutzt.

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Die Aufhebung des großen Krieges als Mittel der Politik

Wir leben in einer Zeit, seien wir ehrlich, in der ein Krieg wie die des 20. Jahrhunderts nicht mehr möglich erscheint. Die drei alles beherrschenden Mächte, USA, Russland und China sind nahezu in allen Teilen der Welt derart präsent, das jeden ihrer Übergriffe mit militärischen Mitteln auf ein anderes Land, das bei diesen Dreien Verbündete hat oder auch nur enge Beziehungen pflegt, unmöglich macht.

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Framing für die ARD, die Nato und den Diesel

Wie aus der deutschen Press zu erfahren ist, hat sich unsere ARD für 120.000 € aus den Rundfunkgebühren ihrer Zuschauer/-hörer ein Gutachten geleistet, das sich mit der Frage beschäftigt, wie diese Organisation mit den Mitteln der Meinungsmanipulation durch Sprache, das ist Framing nämlich, die Zuschauer von der Meinung abzubringen, dass diese Medienanstalt nicht nur die Ansichten der Regierenden verbreite, sondern für die Allgemeinheit einen Bildungs- und Informationsauftrag besäße.

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Venezuela

Aus aktuellem Anlass ein paar Zeilen zu Venezuela, da die Medienberichterstattung wie bei der Ukraine und Syrien gerade mal wieder erst dort anfängt, wo die Schuldzuweisungen eindeutig zugunsten der westlichen Nato-Welt und der USA ausgelegt werden müssen. Dass die Probleme in allen drei genannten Staaten aber viel früher anfingen, als unsere Leitkultur und deren Medien dies heute betrachten, wird verschwiegen.

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Das Narrativ als Grundlage der Identitätsbildung

Eine neue sozialwissenschaftliche Modellgrundlage für den Blick auf die Gesellschaft
Die Frage, die ich mir seit geraumer Zeit stelle und über die ich hier schreiben möchte ist: „Was ist dieses Ich?“, mit dem ich viele Sätze in der Kommunikation mit anderen beginne, „was ist dieses Ich“ für mich, wenn ich nachdenke und „was ist dieses Ich“ für andere. Ich möchte erkennen können, wie dieses Ich zustande kommt, wie es begründet ist und in der Folge natürlich auch, wie ich dieses Ich verändern kann, wenn ich das möchte. In der Soziologie wird diese Fragestellung unter dem Begriff der Identitätsbildung abgehandelt.

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