Die Ukraine aktuell – Das Desaster

Nach Aussagen des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages befinden wir uns seit der Entscheidung, Kampfpanzer in die Ukraine zu liefern, die Armee der Ukraine mit Aufklärungsmaterial zu versorgen und ukrainische Soldaten in Deutschland auszubilden im Krieg mit Russland. Das wird zwar niemand in Regierung und Verwaltung bestätigen, darum geht es aber auch gar nicht, denn nicht wir entscheiden, wann wir uns im Krieg befinden, sondern in diesem Fall ist es Russland, das diese Entscheidung trifft. Und wie man in Russland darüber denken wird, scheint allen klar zu sein, die sich auch nur etwas mit der russischen Mentalität und speziell ihrem Gedenken an die Millionen russischen Opfer des Zweiten Weltkrieges beschäftigt haben.

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Über Mainstream & Co

Wann immer und wo immer man heute in Deutschland Nachrichten oder andere politische Sendungen empfängt, liest, anhört oder andersweilig erhält, muss feststellen, das diese Nachrichten scheinbar alle eingetaucht wurde in die sogenannte Meinungsrinne (Mainstream), die von Medienschaffenden, Politdarstellern oder auf privat finanzierten Organisationen am Laufen gehalten wird. Anders lautende Meinungen gibt es nahezu ausschließlich nur noch auf Blogs und Portalen. Diese sind zumeist Spenden-finanziert und werden von der Qualitätspresse (So nennen sie sich gerne selbst…) entweder mit Abscheu oder Ignoranz belegt, aktiv bekämpft, verleumdet und als Querdenkende, Verschwörungstheoretiker und/oder Propagandisten beschimpft.

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Die wehrhafte Demokratie

In einer Demokratie entscheiden die Voten der Bürger über die zu verfolgende Politik. So zumindest verstehen das die Menschen, die auch heute noch glauben, in einer funktionierenden demokratischen Ordnung zu leben. Tatsächlich haben wir in Deutschland es zugelassen, das wir so etwas wie den „Mainstream“ (Wichtiger Strom ?!) bekommen, wobei Strom die größte Strömungsrinne der Meinungen in unserem Land bezeichnet und „Wichtig“ wohl eher als „Vorherrschend“ übersetzt werden müsste. Die vorherrschende Meinungsrinne beschreibt also einen Vereinheitlichungsprozess, der alles zur Seite drückt, was nicht in die gleiche Richtung fließen möchte. Wenn wir uns jetzt noch das Wort „wehrhaft“ hinzudenken, kommt etwas noch Gewaltigeres dabei heraus. In der wehrhaften Strömungsrinne wird entweder alles mitgerissen oder unbarmherzig und absichtlich zur Seite gespült.

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Geostrategie

Seit dem Krieg in der Ukraine ist der Begriff „Geostrategische Weltlage“ wieder in aller Munde. Es geht dabei letztlich um die Frage, wo die weltweiten Machtzentren angesiedelt sind und wer von dort aus die Weltpolitik bestimmt. Dazu gibt es nur zwei/drei von allen Experten akzeptierte und angestrebte Grundkonstellationen.

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Was ist eigentlich Zeitkritik?

Es geht bei Zeitkritik nicht darum, eine Institution zu vertreten, eine Weltsicht einer anderen vorzuziehen, ein Dogma zu verteidigen oder ein Wertebündel zu stärken. Es geht bei Zeitkritik um Nützlichkeit, Wahrheitsgehalt und Mitgefühl, es geht um Vertrauen und Freiheit, es geht um Menschenliebe im weitesten Sinn. Das alles ist für mich Zeitkritik, denn wir wollen unsere Fehler doch nicht so lange wiederholen, bis wir mit dem Rücken an einer Wand und den Zehen über dem Abgrund stehen. Zeitkritik will Lernen ermöglichen. Das ist die Aufgabe.

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Wähler wählen Delegierte, die nur ihrem Gewissen verantwortlich sind …

… das ist kurz und bündig gesagt der Rechtsstand, in den Aussagen von Politikern und Abgeordneten einsortiert werden müssen. Das es in Wirklichkeit nicht immer so läuft, weil der Mainstream der Presse über die Popularität einzelner Akteure entscheidet und jeder Politiker einer Partei angehört und auch auf den Status innerhalb seiner Parteifreunde Rücksicht nehmen muss, sei einmal als bekannt vorausgesetzt und ist so auch jeden Tag in der Presse nachzulesen.

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Wenn Philosophie bereits im Ansatz scheitert…

Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich mit dem unter der Überschrift genannten Artikel, der sich über Begriffe und deren Auslegung durch die Redaktion eines Philosophie-Magazins mit dem Thema Krieg beschäftigt. Der Artikel selbst soll wohl auf die ihm im Heft folgenden Artikel hinarbeiten und erklärt Begriffe, die dort Verwendung finden. Damit aber jeder sich nicht eigene Gedanken machen muss, werden diese Begriffe schon mal vorsorglich uminterpretiert, damit da ja nichts schief geht. Schief wäre es dann, wenn Putin mal nicht als der allein Schuldige dasteht. Er zeigt ein sehr eigenartiges Bild, das immerzu Putin im Mittelpunkt seiner Beschreibungen sieht, mal als Rattenjäger, Geheimdienstgewächs, mal als vom Wahnsinn befallen, als Aggressor, mal als verrückt, mal als kalt-rational.

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Das große Vergessen hat Konjunktur… Der zweite Versuch

Ich wiederhole in diesem Artikel die eine oder andere Aussage des vorherigen Artikel, nur werde ich diesmal eine etwas andere Perspektive (Krisenpolitik, Blockbildung, Sanktionen, Ignoranz) einnehmen und dafür deutlicher aussprechen, was ich zu sehen glaube. Das Vergessen der Geschichte der nahen Vergangenheit sowie die allgemeine Nicht-Bereitschaft, sich umfassend zu informieren, und die Folgen dieses Versagens besonders unserer Eliten für die globale Welt von Morgen sind das Thema dieses Artikels. Was wir gerade beobachten ist das scheinbare Bestreben mächtiger Politiker aus allen machtvollen Staaten, die Welt in möglichst nur zwei Blöcke aufzuspalten, wobei lediglich die ganz Großen der Blöcke (USA, China, Russland) das Vorgehen bestimmen können und alle anderen gezwungen werden, sich einem der drei Akteure (Nato vs. Russland/China) anzuschließen. Ich würde das als ein Zurückkehren zu einer bipolaren Weltordnung mit dem Ziel beschreiben, über Feindbilder und Kontrolle wieder das Element „Teile und Herrsche“ in die Weltpolitik einzufügen, das sich ja schon immer gut bewährt hat. Multikulti und Globalisierung sind gescheitert. Also vorwärts, wir ziehen uns zurück zu bekannten Ufern.

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Das große Vergessen hat Konjunktur…

Das große Vergessen hat Konjunktur und politisch und wirtschaftlich entwickelt sich nichts (mehr) nach Plan. Die momentane weltpolitische Lage, besonders im Angesicht des Krieges/Konfliktes in der Ukraine und seiner Akteure, erscheint hoffnungslos verwickelt zu sein, und niemand kann wirklich sicher sagen, wohin sich diese festgefahrenen Positionen in vielen Bereichen entwickeln werden. Wer nüchtern und sachlich die Lage betrachtet, kommt nicht umhin, gewisse nihilistisch anmutende Dogmen in den Positionen der argumentierenden Parteien zu finden. Stellen wir daher die Frage, was um aller Welt sind diese Positionen? Wohin sollen die Erwägungen, die angestellt und praktiziert werden, das Weltgeschehen lenken? Wer und was sind die Vorteile, Ziele und Vorstellungen, die mit dieser Dogmatik erreicht werden soll?

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Globalismus vs. Nationalismus?

Eine der wichtigsten Fragen der heutigen Zeit ist mit dem Gegensatzpaar Globalismus vs. Nationalismus verbunden, und viel deutet darauf hin, das diese Gegenüberstellung ohne irgendwelche Zwischentöne das große politische Problem unserer Zeit darstellt. In der öffentlichen Meinung ist Nationalismus heute etwas schlechtes, der Globalismus dagegen wird als ein Nonplusultra dargestellt. Aber ist das wirklich so oder ist das wieder nur ein Narrativ, das uns (die Bevölkerung) beruhigen soll? Inzwischen sind wir sogar schon soweit, das sogar schon Medien-Kriege geführt werden, die sich auf diesem ideologischen Gegensatz entzünden.

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Freund-Feind-Denken hat Konjunktur

Obwohl in immer mehr wissenschaftliche Disziplinen die grundsätzliche Dualismus-Idee der Gegensätze, in Frage gestellt wird, stellt sich im gesamt-gesellschaftlichen Kontext immer mehr heraus, das in Gegensätzen zu Denken zur Zeit eine unbeschreibliche Hochkonjunktur besitzt. Es ist so einfach, die Welt in Gut oder schlecht, in Freund oder Feind oder Verursacher (Täter) oder Opfer einzuteilen. Und häufig sind „natürlich“ immer die eigenen Interessen oder Sichtweisen die, die gut genannt und somit positiv betrachtet und die der Andersdenkenden als schlecht und negativ gesehen werden.

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Haben wir uns das gewünscht?

Haben wir uns das wirklich gewünscht: Ein Staat der sich um seine Bürger kümmert und in Plenarsälen entscheidet, was gesund ist, was gegessen werden soll, wie warm die eigene Wohnung sein darf und wer in der Welt böse ist und wer nicht? Und das nicht aus Sorge um die Gesundheit, den Lebensstandard und die Versorgung seiner Bürger, nein, die Sorge gilt jetzt gerade der Solidarität mit einem der korruptesten Staaten der Welt und der Missbilligung eines Präsidenten eines Nachbarvolkes, der sich so in die Enge getrieben gefühlt haben muss…

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Déjà Vu mit Herzenskühle

Wir leben heute in einer seltsamen Zeit, die fast schon wie ein Deja Vu daherkommt. Ich denke da an die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg, als Leute wie Freud, Le Bon, Tarde, Broch und Canetti versuchten, erste Versuche der Phänomene Massenhysterie, Massenwahn und Massenmensch zu formulieren oder in Romanform auszudrücken und damit zu erklären versuchten, wie das Unglück des großen Krieges entstehen konnte. Wenn ich in die Presse, das Fernsehen und die Gesprächsstoffe mir ansehe, mit denen ich zur Zeit regelrecht bombardiert werde, sehe ich mich im Jahrhundert zurückversetzt und erkenne die Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, die von der „guten alten Zeit“ handelten, die ganz und gar nicht so gut war, wie ihr Ausdruck das versprach. Denn es war genau die Zeit, die die genannten Autoren zu ergründen suchten. Das wurde mir schnell klar, als ich mir nur ein paar Minuten Zeit nahm, darüber nachzusinnen.

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Ukraine & Co, und die Sackgasse Europa

So, nun ist es passiert. Das, was unbedingt verhindert, aber ständig herbei zu reden versucht wurde, ist Wirklichkeit geworden. Und vielleicht sollten die Stimmungsmacher in den westlichen Medien, die gerade ein neues Machtgefüge herbeizureden (-schreiben) versuchen, endlich mal ihr schmutziges Mundwerk beziehungsweise ihre schmutzigen schreibenden Hände im Zaum halten. Die ersten Schüsse sind gefallen, die den Beginn eines erneuten großen Krieges darstellen könnten und die für ein anderes, unberechenbares Gefüge in der Welt sorgen werden. Was sagt uns das? Und was wird wohl in naher Zukunft folgen?

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Der amerikanische Mythos: Freiheit für die Welt?

Um die Frage gleich in meinem Sinne zu beantworten, die in der Überschrift steht: Für US-Amerikaner: ja sicher; für alle Anderen: eher nein! Der Mythos Amerika, genauer gesagt der USA als Staat beruht aus einer Zeit, in der in Europa immer noch machtverliebte Monarchen ihre Bevölkerungen aussaugten wie Vampire ihre Opfer, und wo es eine bürokratische Elite gab, die ihren Herrschern gerne und willig zu Diensten war. Hier war Amerika und besonders die USA für viele unterdrückte Menschen Europas ein Eldorado der Freiheit.

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Meinungs- und Pressefreiheit am Beispiel RT

Es ist schon wieder mal soweit, das jeder Bürger sich überlegen muss, was es bedeutet, wenn das Gesetz sagt, die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das nicht eingeschränkt werden darf. Warum ich darüber sprechen muss, ist nicht das Dauerthema Corona, sondern RT, ein Nachrichtenportal, das in Moskau seinen Stammsitz hat von von der russischen Regierung finanziert wird. Das ist in meinen Augen auch nicht verdächtig, weil der Spiegel ja von Bill Gates finanziert wird, die Deutsche Welle vom Staat Deutschland und viele Tageszeitungen von der SPD, um nur ein paar prägnante Beispiele zu nennen. Ich weiß, wer oder was Russland ist und kann das in meine Überlegungen einfließen lassen, genau so, wie ich das beim Spiegel auch handhabe.

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