Die weltpolitische Lage Deutschlands heute

Worüber sich nahezu alle höchst einig sind in Europa ist die Tatsache, das die weltpolitische Lage ausgesprochen instabil genannt werden muss. Da ist zum einen die angespannte Lage zwischen den Großmächten (USA, Russland, China und nein, Europa gehört nicht (mehr) dazu…). Dann sind da die Klimaveränderungen, die nahezu jeder tagtäglich wahrnehmen kann und nicht zu vergessen natürlich die wirtschaftlichen Lagen, in die sich unterschiedliche Staaten mit unterschiedlichen Mitteln hinein gewirtschaftet haben.

Schauen man sich die einzelnen Punkte genau an, wird man feststellen, das hier neben langjährigen Versäumnissen, die sich zu großen Bergen aufgehäuft haben, meist nur noch weltanschaulich fixierte, sprich dogmatische Motive eine entscheidende Rolle spielen. Ich habe mittlerweile sogar den Eindruck, das System-politische Ansichten weitaus wichtiger geworden sind als so mache Notlage der Menschen. Deutlich zu sehen ist das zur Zeit, wenn man sich anschaut, wohin die großen Geldmengen fließen und was dabei begleitet von großen Desinteresse ganz selbstverständlich alles unter den Tisch fällt und vergessen wird.

Es ist allgemein bekannt und wird auch von nahezu der gesamten Presse so ausgeführt, haben die Staaten des Westens (Nato, Japan, Korea, Australien) die beiden verbleibenden Supermächte Russland und China als die großen Widersacher dargestellt und verfolgen deren Entwicklung mit skeptischen und oft auch versteckt aggressiven Worten und Taten. Sowohl die USA, die EU als Staatenbund und Deutschland als kleine Nation haben das dezidiert in ihren geostrategischen Strategiepapieren, die öffentlich zugänglich sind, niedergelegt. Die goldene Milliarde (anderes Wort für den Westen) sieht ihre Vorherrschaft ins Wanken geraten und scheint mit nahezu allen Mitteln bereit zu sein, gegen den Verlust ihrer Vormachtstellung anzukämpfen. Sanktionen, wirtschaftlicher Boykott, Versuche von Systemwechseln, andere restriktive Maßnahmen in Verbindung mit Verleumdungen, Propaganda, bewusster Lügen und weitergehend bis hin zum militärisch geführten Krieg scheint jedes Mittel recht zu sein, um den Status quo unverändert zu behaupten.

West-Europa ist ein Rohstoff-armer Teilkontinent und auf den Rest der Welt angewiesen, um seine Industrie zu versorgen. Nicht anders geht es den USA, Korea und Japan. Daher sehe ich die aktuelle Politik mit sehr skeptischen Augen, denn gerade Europa ist zurzeit dabei, den Rest der Welt massiv zu verärgern. Deutschland hatte bereits im Mai für das Jahr 2023 seinen Anteil an den Ressourcen, die weltweit zur Verfügung stehen, aufgebraucht. Und das betrifft ja überwiegend nur die Sektionen Rohstoffe und Energie. Das wir seit Jahrzehnten unsere Industriefertigung in Billiglohnländer verschoben haben und jetzt angesichts der angespannten Weltlage nicht mehr in der Lage sind, unsere hochgelobte Export-Industrie weiter auf hohem Stand zu halten ist nicht nur eine direkte Folge langjähriger Versäumnisse, sondern ist ebenso verursacht durch kurzfristig zusammengestoppelte geostrategischen Entscheidungen. Es hat sich aktuell als ungeschickt herausgestellt, einem preiswerten Energielieferanten zu kündigen, ohne zu wissen, wo der zumeist teure Ersatz dafür herkommen soll und welche Auswirkungen das auf die Industrie und die Preisentwicklung im Land haben wird. Dilettantisch ist hier ein viel zu schwaches Wort, besser wäre wohl unfähig oder d…

Es gibt in Deutschland keine einzige gesellschaftliche Sparte, wo nicht die Versäumnisse von 16 Jahren Merkel sich aufgetürmt haben. Die Straßen und Brücken in diesem Land sind in einem jämmerlichen Zustand. Die Pflegeversorgung der Älteren kann nicht ohne große gemeinschaftliche Zusatzleistungen gewährleistet werde. Die Rentensicherheit ist auch ständig mal wieder im Gespräch. Die Schulen, die Krankenhäuser, die staatliche Verwaltung und unser Militär sind ebenfalls in einem Zustand, der nur noch jämmerlich genannt werden muss. Und dann haben wir ein öffentliches Nahverkehrssystem, das den Namen System eigentlich nicht verdient. Tatsächlich ist das Netz durchzogen von systematischen Störungen, die für einen Arbeitnehmer keinerlei persönliche Terminplanung mehr zulässt. Dazu kommen die voreiligen und zusammengeschusterten Gegenmaßnahmen für die Bekämpfung des Klimawandels, die von Umfang und Machbarkeitserwägungen scheinbar vollkommen frei zu sein scheinen. Genannt seien da nur die Erneuerungen von Heizungen, den Übergang zur E-Mobilität 1 und die Veränderung im Sektor Digitalität und KI. Das alles angegangen, alles parallel laufend, überfordert die finanziellen Mittel der Bürger, die Kapazitäten des Handwerk und die Ressourcen an hochqualifizierten Fachkräften. Und seien wir ehrlich, in den anderen Ländern der westlichen Welt sieht es nicht besser aus. Hier und da gibt es andere Nuancen, aber in der Gesamtansicht verhält es sich ähnlich. Der Westen sieht sich aufgrund der Versäumnisse vieler Jahre wirtschaftlich gesehen mit dem Rücken an der Wand stehend.

  1. Es sollte hinreichend bekannt sein, das Lithium (LI) ein hochtoxisches Gift ist (150-200 mg davon sind eine tödliche Dosis. Ein E-Auto hat in seiner Batterie zwischen 5 und 12 kg dieses Metalls, und diese Akkus brennen auch gerne mal ab und setzen dabei LI-Ionen frei. Dabei wirkt es sedierend. Der sich Vergiftende wird sediert, bevor er stirbt. Das ist doch hoch innovativ (für die Erben).

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