Was wir aber erkennen müssen ist, das die Menschheit nur deshalb so geworden ist, wie wir sie vorfinden, weil der Zusammenhalt und das Zusammenwirken der Menschen eine beispiellose Innovation darstellte. Wir sind heute dabei, diese wirkmächtigen Kräfte zu verspielen. Jeder für sich allein und nur für sich und seine eigene Tasche wird nicht funktionieren. Wäre es nicht angebracht, die Feindbilder zu vergessen und endlich zu einem friedvollen Miteinander zu kommen? F und D waren einst Erbfeinde. Heute, 70 Jahre später, sind sie gemeinsam und in Frieden miteinander unterwegs. Das könnte auch mit China geschehen, mit Russland geschehen und mit allen anderen Ländern dieser Welt. Und das Gleiche gilt auch für die Beziehung Mensch zu Mensch, Mensch zu Tier, Mensch zu Natur. Mein Vision ist doch nicht allein, irgendwann ohne Autos zu leben, ist nicht, allein an der Spitze aller Wirtschaftsnationen zu stehen, ist nicht, Herrscher der Welt zu sein und/oder in Luxus leben zu können auf Kosten anderer. Gemeinsam mit allen Wesen in Frieden zu leben und achtzugeben auf diesen kleinen Planeten am Rande des Universums, auf das Leben sich darauf weiter und weiter entwickeln möge bis „wohin auch immer das führen mag“. Das wäre ein Traum. Und wie das geschehen kann ist offen, nicht festgeschrieben, nicht planbar und schon gar nicht Schicksal. Vertrauensvoll und mutig in die fremde Zukunft zu wandern ist das einzige Mittel, das zur Verfügung steht. So sind wir Menschen immer gegangen. Wagemut oder Feigheit werden uns beide nicht helfen können. Und Angst schon gar nicht. Der nächste Schritt liegt meist direkt vor unseren Füßen. Wir Menschen schauen uns um, streiten über das Wahrgenommene, finden irgendwann eine für alle tragfähige Lösung und gehen gemeinsam diesen nächsten Schritt. So war es immer und, allen Rückschlägen trotzend, und so wird es auch noch sehr lange bleiben (müssen).