Feinde, Verschwörer und ein Traum

Ich glaube nicht, das hier viele Negativ-Beispiele nochmals namentlich und detailgetreu aufgelistet werden sollten. Das würde nur die Medienpräsenz der Beleuchteten zusätzlich erhöhen. Was auffällig ist allerdings, ist, das zwischen den Schäden der Gebrandmarkten und denen, die sich hinter Feindbildern verstecken deutliche Größenunterschiede im Wirkungsgrad bestehen. Was allein die Flüchtlingskrise mit ihren Fehlentscheidungen, die Bankenkrise und die Wirtschaftskriminalität an Scherben und Kosten verursacht haben, denken wir nur mal an unser Ansehen in der Welt, an die DB und Wirecard, an VW und Co, an den Atomausstieg, an Privatisierungen und andere Lizenzvergaben, an die BW und BaFin, dann haben unsere als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkten noch Verfehlungen für ein paar Mrd. Euro gut. Feindbilder schüren, Anders-Denkende verleumden, das sind in meinem Verständnis Methoden, die im letzten JH. gang und gebe waren, dann mal für zwei Jahrzehnte in Verruch gerieten, aber heute scheinbar wieder Erfolg versprechen. Der kalte Krieg, die Hetze und Gewalt gegen die beginnende Friedensbewegung, die Ausgrenzung der Ökologiebewegung, das alles war im Krisenmodus stets von Erfolg gekrönt und ermöglichte „das erwünschte Weiter-So“, ja nichts verändern, nichts anpacken, alles aussitzen, und im Zweifel den Geldbeutel 1 zücken und sich mit dem Geld der Bürger freikaufen. Das ist die Methode dahinter. Sie hatte und hat noch immer Erfolg. Wo ist denn die Friedensbewegung heute, wo steht die Ökologiebewegung heute, wer steht noch für Abrüstung und Annäherung, wer steht noch für gute staatliche Nachbarschaft und Gemeinsinn. Das alles sind Werte, die heute im ständigen Krisenmodus untergehen. Es liegt an uns, das zu erkennen. Es liegt an uns, das zu verändern, und dafür müssen wir nicht demonstrieren gehen, müssen wir uns nicht der Gefahr aussetzen, ebenfalls ausgegrenzt zu werden. Wir wählen, wir kaufen und wir stehen ein oder wir lassen es. Jeder Bürger hat nämlich die Wahl und er besitzt einen Geldbeutel. Ich zum Beispiel wähle Betrüger nicht mehr, bei Betrügern kaufe ich nicht mehr und Lügnern glaube ich nicht mehr, zumindest, bis sie mir das Gegenteil beweisen mit Taten, nicht mit Worten. Ich wähle nur diejenigen, die zu meinen Themen Vorstellungen haben und beweisen, das sie das auch wie versprochen durchsetzen wollen. Und wenn mir keine Partei mehr gefällt, dann wähle ich strategisch die Verleumdeten, Ausgegrenzten und Belächelten. Es gibt viele Parteien, die sich zur Wahl stellen. Darauf zu reagieren ist die unglaubliche Macht der einfachen Leute. Wir einfachen Leute sind nämlich viele, und ohne die geht es nicht in einer Gesellschaft. Diese Macht zu gebrauchen, heute, jetzt, ist „Verantwortung tragen“, für uns, für unsere Kinder, für die Welt und deren Zukunft.

Es stimmt schon, das die Gesellschaft als Ganzes und besonders ihre gewählten Vertreter heute Angst zu erzeugen versuchen. Ja, und sie tun das durch ständige Wiederholungen derselben Schlagworte. Denken wir nur mal an die Gefährder, die Revoluzzer, die Autonomen, die Radikalen, die Islamisten, die Aktivisten, die Verweigerer, die Fanatiker usw. Und es ist auch richtig, das wir uns dieser erzeugten Angst stellen müssen. Sie ist real. Wir erkranken und sterben an Viren, wir verlieren unsere Arbeit, wir leiden unter den Restriktionen, wir sorgen uns um die Zukunft und wir wissen oftmals nicht, wie es weitergehen soll. Ja, und es gibt lautstarke Gegner der Freiheit, lautstarke Befürworter der Diktatur, lautstarke Besserwisser und zusätzlich etwa 10 Mio. Bundestrainer. Aber das ist normal. Die gab es immer und das war immer so. Wir müssen nicht zurück in eine der früheren besseren Ären 2, noch müssen wir uns einer der vielen Visionen 3 anschließen. Wir Menschen sind immer blind und ohne Netz in die Zukunft gewandert. Erinnern wir uns: Wir hatten eine Demokratie in den 20iger Jahren des letzten JHs. Sie scheiterte und endete in einer Diktatur. Heute leben wir wieder in einer Demokratie, die schon 70 Jahre lange hält. Sie ist nicht ausgereizt, aber immerhin gibt sie uns eine noch nie dagewesene Freiheit. Die industrielle Fortschritt war stets der Treiber einer neuen Kulturrevolution. Wir haben das bisher immer mit Erfolg gemeistert. Die Entwicklung der Atombomben hatte uns an den Rand des Abgrundes geführt. Wir sind aber trotzdem nicht abgestürzt. Immer gab es mächtige und einsichtige Stimmen auf der Welt, die uns vor einem Scheitern bewahrt haben. Und oftmals kamen diese Stimmen nicht aus der Ecke der Freunde der Demokratie. Heute haben wir die Anfänge einer digitalen Revolution. Heute haben wir eine ökologische Wende vor uns. Seltsame politische Köpfe tauchen auf und verschwinden wieder. Und wir haben Corona und viele andere Gefahren, die wir nicht überblicken können. Das wird uns einiges abverlangen, richtig, aber wir werden auch diesmal nicht scheitern. Es gibt keinen Grund, vor Angst zu verzweifeln. Niemals gab es eine Stimme, die Zukünftiges richtig vorhersagen konnte. Das galt für alle technischen Entwicklungen, für alle mentalen Entwicklungen und gilt auch für alle spirituellen Fortschritte. Warum sollte das diesmal anders sein. Unsere Entwicklung hat viele Mio. Jahre gedauert. Warum sollte das alles jetzt plötzlich zu Ende sein oder gar in eine Katastrophe umschlagen. Wir wissen doch gar nicht, wohin die Reise geht, wussten das genau genommen noch niemals, und das ist gut so.

  1. Flüchtlingskrise, Bankenkrise, Corona-Krise
  2. Es gab nie eine bessere, freiere Zeit als heute…
  3. zum Beispiel: Computer regieren die Welt besser als Menschen…

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