Europa, Deutschland und die USA

Daher wäre meine Antwort auf Drohungen, Forderungen und Ultimaten dieser Trump-Regierung mit nachfolgenden Gegendrohungen zu beantworten:

1. Wir stellen unsere Truppenkontingente der BW der Nato wie einst Frankreich nicht mehr zur Verfügung.
2. Wir kündigen die Militärstützpunkte der USA auf deutschem Boden. Damit erlauben wir auch nicht mehr, von Ramstein aus die Drohnenflotte im Nahen Osten zu steuern.
3. Wir stellen die Sanktionen gegen Russland, den Iran, Kuba, Venezuela und Nord-Korea ein.
4. Wir stimmen in Sicherheitsrat der UN nicht mehr automatisch zugunsten der Nato-Staaten.
5. Wir weiten die Beziehungen zu Russland, Iran, Kuba, Venezuela und China aus.
6. Wir fordern die sofortige Rückkehr der Goldreserven Deutschlands aus den USA.

Ich denke mal, diese sechs Maßnahmen wären Grund genug für die USA und ihren Regenten, ihre Haltung gegenüber Deutschland und Europa grundlegend zu überdenken. Lasst sie doch ihre Zölle erheben. Die deutsche Autoindustrie hat, so wie sie sich heute gestaltet, eh keine ferne Zukunft. Wir Europäer brauchen die USA nicht wirklich. Selbst auf Amazon, Google, Facebook und Apple können wir gerne verzichten. Es wäre sowieso mal langsam an der Zeit, hier in der IT-Branche auf eigenen Füßen zu stehen.

Deutschland hat 2017 insgesamt 111 Mrd. € nach USA exportiert, und zwar Kraftfahrzeuge, Maschinen, Pharma, Datenverarbeitungsgeräte sowie optische und elektrische Erzeugnisse. Importiert hat Deutschland 61 Mrd. €, und zwar Datenverarbeitungsgeräte, optische und elektrische Erzeugnisse sowie Pharma und Fahrzeuge.

Nun, wenn sie mich fragen, behalten wir doch einfach unseren Kram, die USA behalten ihren Kram, und die überschüssigen 50 Mrd. € an Waren exportieren wie an die Länder, für die Sanktionen von uns dann nicht mehr aufrecht gehalten werden müssen. Dafür erhalten wir Gas aus Russland, Rum aus Kuba, und Öl aus Venezuela und dem Iran. Wirtschaftlich sollten diese Märkte den Markt USA mehr als ausgleichen, und deren Waren würden von uns sogar benötigt und wären wirtschaftlich sinnvoller als Motorräder, Erdnussbutter und veraltete spritfressende Fahrzeuge. Und wenn die Angsthasen in der EU nicht mitspielen wollen, so what, sollen sie doch ohne uns auskommen. Aber wer bezahlt dann nach einem quasi Dexit die ganzen EU-Subventionen eigentlich? Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Luxemburg vielleicht? Ich lach mich krumm!

Lassen wir es einfach mal drauf ankommen!