Der erneut modern gewordene Krieg aller Kategorien

Wenn ich mir die alltäglichen Nachrichten ansehe und lese, höre und sehe, wie groß die Differenzen zwischen verschiedenen Nachrichtenmedien bezüglich ihrer Inhalte und Interpretationen zum aktuellen Tagesgeschehen sind und wie weit sie auseinander liegen, kann ich mich eines mulmigen Gefühls nicht entziehen. Alle Seiten dieser für eine demokratische Gesellschaftsordnung notwendigen Informationsaufgaben arbeiten scheinbar nach nur noch internen Medienschaffenden selbst zugänglichen Regeln. Sie verbreiten Angst, sie verbreiten Schrecken, Furcht und Sorge und fordern so letztlich zu einer fast religiösen Gesinnungseinheit auf, die in radikalen Kreisen bis zur Bereitschaft zu Körperverletzung und weiterführend zu Hass reicht.

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Eine Dekonstruktion der BRD 2023

Wenn wir uns die Bedingungen anschauen, mit denen ein Staatsbürger heute in Deutschland lebt, dann wird meist sofort auf einen Vergleich verwiesen, der unsere Möglichkeiten mit denen anderer Länder vergleicht. So gut ich das verstehen kann, aber für eine exakte Beurteilung sollte das keine Rolle spielen dürfen, denn es geht mir nicht um die Frage, “Wie gut es uns Deutschen geht im Vergleich zu…?“, sondern es geht darum, „Wie gut es uns gehen könnte…“, wenn einigen brisanten Problemstellungen andere Lösungskonzepte zugrunde gelegt werden würden.

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Die Ukraine aktuell – Das Desaster

Nach Aussagen des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages befinden wir uns seit der Entscheidung, Kampfpanzer in die Ukraine zu liefern, die Armee der Ukraine mit Aufklärungsmaterial zu versorgen und ukrainische Soldaten in Deutschland auszubilden im Krieg mit Russland. Das wird zwar niemand in Regierung und Verwaltung bestätigen, darum geht es aber auch gar nicht, denn nicht wir entscheiden, wann wir uns im Krieg befinden, sondern in diesem Fall ist es Russland, das diese Entscheidung trifft. Und wie man in Russland darüber denken wird, scheint allen klar zu sein, die sich auch nur etwas mit der russischen Mentalität und speziell ihrem Gedenken an die Millionen russischen Opfer des Zweiten Weltkrieges beschäftigt haben.

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Was ist eigentlich Zeitkritik?

Es geht bei Zeitkritik nicht darum, eine Institution zu vertreten, eine Weltsicht einer anderen vorzuziehen, ein Dogma zu verteidigen oder ein Wertebündel zu stärken. Es geht bei Zeitkritik um Nützlichkeit, Wahrheitsgehalt und Mitgefühl, es geht um Vertrauen und Freiheit, es geht um Menschenliebe im weitesten Sinn. Das alles ist für mich Zeitkritik, denn wir wollen unsere Fehler doch nicht so lange wiederholen, bis wir mit dem Rücken an einer Wand und den Zehen über dem Abgrund stehen. Zeitkritik will Lernen ermöglichen. Das ist die Aufgabe.

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Wenn Philosophie bereits im Ansatz scheitert…

Der nachfolgende Artikel beschäftigt sich mit dem unter der Überschrift genannten Artikel, der sich über Begriffe und deren Auslegung durch die Redaktion eines Philosophie-Magazins mit dem Thema Krieg beschäftigt. Der Artikel selbst soll wohl auf die ihm im Heft folgenden Artikel hinarbeiten und erklärt Begriffe, die dort Verwendung finden. Damit aber jeder sich nicht eigene Gedanken machen muss, werden diese Begriffe schon mal vorsorglich uminterpretiert, damit da ja nichts schief geht. Schief wäre es dann, wenn Putin mal nicht als der allein Schuldige dasteht. Er zeigt ein sehr eigenartiges Bild, das immerzu Putin im Mittelpunkt seiner Beschreibungen sieht, mal als Rattenjäger, Geheimdienstgewächs, mal als vom Wahnsinn befallen, als Aggressor, mal als verrückt, mal als kalt-rational.

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Das große Vergessen hat Konjunktur… Der zweite Versuch

Ich wiederhole in diesem Artikel die eine oder andere Aussage des vorherigen Artikel, nur werde ich diesmal eine etwas andere Perspektive (Krisenpolitik, Blockbildung, Sanktionen, Ignoranz) einnehmen und dafür deutlicher aussprechen, was ich zu sehen glaube. Das Vergessen der Geschichte der nahen Vergangenheit sowie die allgemeine Nicht-Bereitschaft, sich umfassend zu informieren, und die Folgen dieses Versagens besonders unserer Eliten für die globale Welt von Morgen sind das Thema dieses Artikels. Was wir gerade beobachten ist das scheinbare Bestreben mächtiger Politiker aus allen machtvollen Staaten, die Welt in möglichst nur zwei Blöcke aufzuspalten, wobei lediglich die ganz Großen der Blöcke (USA, China, Russland) das Vorgehen bestimmen können und alle anderen gezwungen werden, sich einem der drei Akteure (Nato vs. Russland/China) anzuschließen. Ich würde das als ein Zurückkehren zu einer bipolaren Weltordnung mit dem Ziel beschreiben, über Feindbilder und Kontrolle wieder das Element „Teile und Herrsche“ in die Weltpolitik einzufügen, das sich ja schon immer gut bewährt hat. Multikulti und Globalisierung sind gescheitert. Also vorwärts, wir ziehen uns zurück zu bekannten Ufern.

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Das große Vergessen hat Konjunktur…

Das große Vergessen hat Konjunktur und politisch und wirtschaftlich entwickelt sich nichts (mehr) nach Plan. Die momentane weltpolitische Lage, besonders im Angesicht des Krieges/Konfliktes in der Ukraine und seiner Akteure, erscheint hoffnungslos verwickelt zu sein, und niemand kann wirklich sicher sagen, wohin sich diese festgefahrenen Positionen in vielen Bereichen entwickeln werden. Wer nüchtern und sachlich die Lage betrachtet, kommt nicht umhin, gewisse nihilistisch anmutende Dogmen in den Positionen der argumentierenden Parteien zu finden. Stellen wir daher die Frage, was um aller Welt sind diese Positionen? Wohin sollen die Erwägungen, die angestellt und praktiziert werden, das Weltgeschehen lenken? Wer und was sind die Vorteile, Ziele und Vorstellungen, die mit dieser Dogmatik erreicht werden soll?

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Haben wir uns das gewünscht?

Haben wir uns das wirklich gewünscht: Ein Staat der sich um seine Bürger kümmert und in Plenarsälen entscheidet, was gesund ist, was gegessen werden soll, wie warm die eigene Wohnung sein darf und wer in der Welt böse ist und wer nicht? Und das nicht aus Sorge um die Gesundheit, den Lebensstandard und die Versorgung seiner Bürger, nein, die Sorge gilt jetzt gerade der Solidarität mit einem der korruptesten Staaten der Welt und der Missbilligung eines Präsidenten eines Nachbarvolkes, der sich so in die Enge getrieben gefühlt haben muss…

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Ukraine & Co, und die Sackgasse Europa

So, nun ist es passiert. Das, was unbedingt verhindert, aber ständig herbei zu reden versucht wurde, ist Wirklichkeit geworden. Und vielleicht sollten die Stimmungsmacher in den westlichen Medien, die gerade ein neues Machtgefüge herbeizureden (-schreiben) versuchen, endlich mal ihr schmutziges Mundwerk beziehungsweise ihre schmutzigen schreibenden Hände im Zaum halten. Die ersten Schüsse sind gefallen, die den Beginn eines erneuten großen Krieges darstellen könnten und die für ein anderes, unberechenbares Gefüge in der Welt sorgen werden. Was sagt uns das? Und was wird wohl in naher Zukunft folgen?

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