Grokowabohu

Es ist ein Prozess gegenseitiger Einwirkung, der Parteien, Parlament und Regierung konstituiert. Das Parteien das alleinige Recht besitzen, über Politik zu entscheiden, steht nirgends geschrieben und sollte daher auch nicht gelebt werden können. Hier ist nicht Änderung, sondern sehr viel Aufklärung von Nöten. Politiker sollten Profis sein und zumindest ansatzweise verstehen, wie ihr Geschäft funktioniert. Ich allerdings habe den Eindruck, in den letzten Tagen mehr einem Kindergarten zuzusehen, in dem große Narzissten ihr Unwesen treiben zu Lasten einer sich paralysiert darstellenden öffentlichen Allgemeinheit.
Und den Medienvertretern gebe ich vielleicht auch noch einen guten Rat: Was sich die Doprints, Seehofers, Spahns, Schulzes und all die anderen noch wichtigen Männer und Frauen der Politik sich in Zeiten des Umbruchs (Regierungsneubildung) herauspressen und so salopp absondern, sollte nicht derart aufgebauscht, durchanalysiert und selbigen später auch noch immer wieder vorgehalten werden. Nach ihren eigenen Aussagen lügen diese Agitatoren 1, wenn sie es für notwendig halten, desinformieren und taktieren sie in Zeiten wie den jetzigen. Das ist ihr Spiel und die Medien werden darin nur noch benutzt, um Stimmungen zu erzeugen, Druck auf den Freund oder Gegner aufzubauen, Posten und Ämter zu ergattern und auch mal den eigenen Vorsitzenden abzusägen. Darauf immer gleich anzuspringen und sich damit in den Dienst der dieser Taktierer zu stellen, ist nicht Journalismus, sondern höchstens Naivität. Es wäre sinnvoller, auf Inhalte, Notwendigkeiten und auf unbearbeitete Baustellen hinzuweisen und damit dem selbstverliebten Kindergarten Politik immer wieder mal auf die Sprünge zu helfen. Alles andere ist Unterhaltung und gehört deshalb in eine andere Rubrik. Über Nachrichten und Meinungen zu berichten geht anders!

  1. Junker: Wenn es ernst wird, muss man lügen

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