Manchmal spielt das Leben und die darin enthaltene Alltagskonfiguration einem Menschen wie mir keine Streiche, sondern scheint durch Situations-gegebene Anforderungen auf längst abgehakte und vergessen geglaubte Wahrheiten hinzuweisen. Was war geschehen? Durch eine Catarakt-Operation durfte ich eine gewisse Zeit lang nicht ausdauernd lesen, und so kam mir in den Sinn, meine alten Hörbücher durchzusehen und mir daraus etwas Beschäftigung zu generieren. Was mir schon bald in die Hände fiel, war Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“. Ja, dachte ich, das könnte ich mir nochmal anhören, weil: Gelesen hatte ich es schon zwei Mal, aber nur gehört hatte ich das noch nie. Ich warf also meinen alten Rechner – Die neueren können das Format von 2000 nicht mehr abspielen – an und machte es mir bequem.
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