Zeitgeschehen heute: Modern vs. Postmodern

Wir leben heute in einer seltsam ausgeformten Gedankenwelt, die sich durch verschiedenste Misstöne und teilweise falsche Schlussfolgerungen begründet und dieses meist in einer Form, die sich durch Unvollständigkeit und eine auf der Enttäuschung darauf basierender Radikalisierung auszeichnet. Das ist nicht ungewöhnlich, da Massenphänomene immer zu Konzeptionen führen müssen, die auf Kompromissen und dem kleinsten gemeinsamen Nenner beruhen. Das kann letztlich nie als Erfolg, sondern stets nur als Misserfolg verbucht werden. Halbgare politische Richtungsentscheidungen, unscharfe Abgrenzungen und nicht zielführende Kompromisse genannt Reformen sind daher an der Tagesordnung und führen von Krise zu Krise. Worauf diese Phänomene beruhen, ist mit einer auf Materialismus und auf kurzfristige Erfolgserzählungen ausgerichteten Geisteswissenschaft nicht zu erforschen, da für deren Erfolg langfristige Wirkungen in einem geordneten Umfeld erzeugt werden müssten, die aber dem schnellen Zeitgeist sowohl der „Moderne“ als auch der „Postmoderne“ und deren Denkweise widersprechen. Dies will ich in diesem Artikel zu ergründen versuchen.

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